Lethargie der Außenwelt
Lethargie der Außenwelt
Engste Familie
in Tränenseen ertrunken.
Erwachen erstickt durch: „ Was kann ICH tun?“
Engste Freunde
schweigen stumm
brauchen Wochen,
um zu sprechen.
Ihre Tränen klauben vertraute Worte.
Die Gesellschaft des Kindeslebensraum
geschockt und gleichsam erstarrt
Niemand!
traut sich
Hände zu halten
oder zu fragen, wie es einem geht.
Alle Schockstarre sich langsam löst:
Daumen drücken, Päckchen machen,
Karten schicken aus aller Herren Länder,
Wünsche Fremder auf der Straße.
Soviel Schub
- man glaubt es kaum -
trägt durch die Zeit.
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