und hier
Lethargie der Außenwelt
Engste Familie
in Tränenseen ertrunken.
Erwachen erstickt durch: „ Was kann ICH tun?“
Engste Freunde
schweigen stumm
brauchen Wochen,
um zu sprechen.
Ihre Tränen klauben vertraute Worte.
Die Gesellschaft des Kindeslebensraum
geschockt und gleichsam erstarrt
Niemand!
traut sich
Hände zu halten
oder zu fragen, wie es einem geht.
Alle Schockstarre sich langsam löst:
Daumen drücken, Päckchen machen,
Karten schicken aus aller Herren Länder,
Wünsche Fremder auf der Straße.
Soviel Schub
- man glaubt es kaum -
trägt durch die Zeit.
Machtlos
Stoische Macht durch die Flure schleicht
nach freudigem Leben versucht zu greifen
Trotzigen Augen mit Lebenswillen
Die Macht
sich an diese Schultern haftet
sich diverser Handlager bedient
Die Leben mit unsäglicher Pein malträtiert
Schwer wie Stein
wie von Ketten umarmt
legt sich unbeugsam mit Mut und Hoffnung an
will Zuversicht zerstören
zerrt an Nerven
Geduld zum Zerreißen gespannt
Schürt die Angst vor dem Unausweichlichen
und lässt die Zeit raffen.
Das Lächeln soll gehen.
Die Macht will
die Zukunft für sich ganz allein
aber nicht ganz :
Machtlos, denn
Warme Erinnerung bleibt.